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Die Revolution der Evolution

Die Revolution der Evolution

Vortragsabend über Darwin und seine Philosophen am 27.03. in Stapelfeld – Charles Darwin hat das Selbstverständnis des Menschen auf den Kopf gestellt. Seine Evolutionslehre war zu ihrer Zeit eine Revolution – in der Welt der Wissenschaft und weit darüber hinaus. Mit seiner Abstammungslehre gehört Darwin auch in die Stapelfelder Abendreihe der „Brücken-Köpfe“. Denn hinter seiner wissenschaftlichen Theorie standen bestimmte philosophische Modelle. Dazu gehören der Entwicklungsgedanke und das Motiv des Kampfes. Diese Zusammenhänge werden Dr. Marc Röbel und Dr. Franziska Zumbrägel von der Katholischen Akademie in Vortrag und Gespräch beleuchten.

In den Augen mancher Theologen galt Darwins Modell als gefährlich. Seine Gedanken waren aber auch politisch einflussreich, was sich am so genannten Sozialdarwinismus zeigen lässt. Ist das Leben wirklich ein Kampf ums Dasein? Stammt der Mensch tatsächlich vom Affen ab? Hat Darwin selbst das überhaupt so vertreten? Oder finden sich bei ihm auch andere Ansätze, das Leben zu verstehen? Solche und ähnliche Fragen wird das nächste Stapelfelder Philosophicum am 27.03.19 in den Mittelpunkt stellen. Der Abend ist zugleich der Auftakt von weiteren Veranstaltungen im Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaften und Philosophie.

Die Kosten für die Veranstaltung betragen 5,- €. Beginn ist um 19.30 Uhr. Anmeldungen nimmt Maria Gellhaus telefonisch unter 04471 188-1550 oder per Mail an mgellhaus@ka-stapelfeld.de entgegen.

Foto: W. Rolfes

Bewerbung für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Umweltzentrum in Stapelfeld

Bewerbung für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Umweltzentrum in Stapelfeld

Ein Jahr für die Umwelt und sich selbst – „Ich habe mich bereits in der Schule sehr für Naturwissenschaften und ökologische Fragestellungen interessiert“, betont Giulia Themann aus Cloppenburg. Gemeinsam mit Katja Hemme aus Cloppenburg und Svenja Maisel aus Löningen absolviert sie ein freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) im Umweltzentrum Oldenburger Münsterland in Stapelfeld. Später möchte sie auch im naturwissenschaftlichen Bereich studieren.

Das FÖJ ist ein ökologisches Bildungsjahr und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die ideale Möglichkeit, ein Jahr lang im Umwelt- und Naturschutz mitzuarbeiten und sich dort beruflich zu orientieren. Die Bandbreite der Arbeitsgebiete in ganz Niedersachsen ist vielfältig und reicht von Einsätzen in Naturschutzgebieten, in Umweltforschungseinrichtungen bis hin zur Arbeit in Schulen mit ökologischem Schwerpunkt. Dabei erleben die jungen Erwachsenen, wie sie sich sinnvoll für Umwelt- und Naturschutz einsetzen können, sie schnuppern in Berufe hinein, die sich mit den Bereichen Umweltschutz und Ökologie auseinandersetzen, sie lernen das Organisieren von Veranstaltungen und Projekten und nicht zuletzt treffen sie bei ihren landesweiten Seminaren viele Gleichgesinnte aus ganz Niedersachsen.

„Wir freuen uns sehr über das große Engagement unserer FÖJlerinnen. Sie übernehmen vielfältige Aufgaben im Umweltzentrum. Dabei arbeiten sie eng mit den pädagogischen Lehrkräften unseres außerschulischen Lernstandortes zusammen und entwickeln auch eigene Projekte, die sie hier bei uns im Umweltzentrum umsetzen können“, lobt Dr. Franziska Zumbrägel, Leiterin des Umweltzentrums, das Engagement der Freiwilligen.

Besonders diese Vielfältigkeit der Aufgaben begeistert auch Katja Hemme, Svenja Maisel und Giulia Themann. Sie sind bei der Organisation und Durchführung der verschiedenen Schulprogramme vor Ort, unterstützen die Pädagogen und begleiten selbstständig Schülergruppen an den unterschiedlichen Lernstationen. Darüber hinaus bewirtschaften sie ein Gemüsebeet und einen Kartoffelacker, deren Erträge für die Ernährungsmodelle mit den Schulklassen genutzt werden können. Zudem übernehmen sie anfallende Arbeiten im nach ökologischen Gesichtspunkten gestalteten Außenbereich, dem Sukzessionsgarten. Den FÖJlerinnen liegen auch die Themen Umweltweltschutz und Plastikmüll am Herzen. So ist bereits ein neues Projekt in Planung, das den Besuchern des Umweltzentrums und den Schulklassen anschaulich verdeutlichen soll, wie sehr Müll die Umwelt belastet und wie lange es dauert, bis Plastik auf natürliche Weise zersetzt wird.

Die Bewerbungsfrist für den Zeitraum 2019/2020 endet am 31.März.

Bewerbung an: Umweltzentrum in der Katholischen Akademie, z.H. Frau Dr. Zumbrägel, Stapelfelder Kirchstr. 13, 49661 Cloppenburg, telefonisch unter 04471/188-1125 oder per E-Mail: awalter@ka-stapelfeld an Frau Angelika Walter.

Foto: W. Rolfes

Projektstart im Umweltzentrum in Stapelfeld: Erlebnis Natur – Ist doch Ehrensache

Projektstart im Umweltzentrum in Stapelfeld: Erlebnis Natur – Ist doch Ehrensache

Schulen als Projektpartner gesucht – Das Umweltzentrum Oldenburger Münsterland beteiligt sich am Pilotprojekt Erlebnis Natur, das in Kooperation zwischen Umweltbildungszentren und niedersächsischen Jäger- und Anglerverbänden entwickelt worden ist. In ganz Niedersachsen werden 100 ehrenamtliche JägerInnen und AnglerInnen im Bereich Umweltbildung geschult, 23 davon starten jetzt im Umweltzentrum Oldenburger Münsterland die Ausbildung.

Die Idee ist, dass diese ExpertInnen die Kinder authentisch für Naturthemen begeistern können. Die Kinder lernen die verschiedenen Naturräume Niedersachsens kennen und entdecken die Vielfältigkeit von Pflanzen und Tieren in Geest, Börde, Harz, Küste und Hügelland. Die Ehrenamtlichen bekommen zu ihrer fachlichen Kompetenz pädagogische Inhalte vermittelt, in Theorie und Praxis.

Die Begleitung von Seiten des Umweltzentrums übernimmt Dr. Franziska Zumbrägel. Sie wird die Ehrenamtlichen auch zu ihren Coaching-Besuchen an den Schulen begleiten. „Wir suchen noch nach Grundschulen, die gerne unsere Projektpartner für Erlebnis Natur sein möchten.“, so Zumbrägel. Die Schulklassen dürfen sich auf einen Vormittag mit spannenden Aktionen rund um die Natur vor Ort freuen: Tierspuren, Nahrungsketten von Tieren, verschiedene Lebensräume, oder auch auf spezielle aquatische Themen wie Gewässerkunde und Tiere keschern. Das Projekt ist für die Schulklasse kostenfrei und kann sowohl im Umweltzentrum oder direkt in der Schule vor Ort durchgeführt werden.

Weitere Informationen für Schulen erhalten Sie bei Frau Angelika Walter unter awalter@ka-stapelfeld.de oder Tel. 04471 188 1125.

Foto: W. Rolfes

Frauen diskutieren über Nachhaltigkeit

Frauen diskutieren über Nachhaltigkeit

Anmeldungen noch bis zum 17. Februar möglich – „In welcher Welt wollen wir leben?“ Dieser Frage wollen sich Frauen in einer neuen Veranstaltungsreihe in Kooperation zwischen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und dem Umweltzentrum Oldenburger Münsterland stellen. Zum Auftakt am Mittwoch, 20.02. um 17.30 Uhr in der Katholischen Akademie Stapelfeld sind alle interessierten Frauen herzlich eingeladen. Im Hauptreferat des Abends stellt die Bundesvorsitzende der katholischen Landvolkbewegung, Nicole Podlinski, die Frage, wie eine „Gute Ernte“ aussieht. Sie wird dabei die Herausforderungen für die Landwirtschaft in der Zukunft thematisieren und die Möglichkeiten der Verbraucherinnen, mit ihrem Einkaufskorb Politik zu machen. In Gesprächen in kleiner Runde können die Teilnehmerinnen im Anschluss Fragen stellen und sich mit Expertinnen aus der Region austauschen. Dabei soll immer das Ziel im Vordergrund stehen, gemeinsam eine lebenswerte Welt zu gestalten.

Teilnehmergebühr und Abendimbiss: 8,50 Euro. Anmeldung: kfd Vechta, 04441 872 282 / kfd@bmo-vechta.de.

Im Jahr 2019 sind noch weitere Abendveranstaltungen rund um das Thema Nachhaltigkeit geplant. Im Mai wird das Thema Garten im Fokus stehen, im September geht es rund um das Thema Kochen und im November um den Kritischen Konsum.

Fünf junge „Bufdis“ möchten etwas zurückgeben

Fünf junge „Bufdis“ möchten etwas zurückgeben

Bundesfreiwilligendienst in der Akademie – „Ich wusste nach dem Abitur noch nicht genau, was ich machen wollte. Die Zeit hier in der Akademie ist perfekt, um in Ruhe nachzudenken und sich zu orientieren“, betont Philipp Hodes aus Garrel, der gemeinsam mit vier weiteren jungen Erwachsenen ein freiwilliges soziales Jahr als sogenannter „Bufdi“ an der Katholischen Akademie Stapelfeld absolviert. Seit August vergangenen Jahres sind die Bufdis aus Garrel, Cloppenburg und Emstek im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes für zwölf Monate in der KAS im Einsatz. Besonders die Vielfältigkeit der Aufgaben und das angenehme Arbeitsklima begeistern die Abiturienten, die hier Teil eines Teams geworden sind. Einige von ihnen kannten das Haus bereits oder hatten von ehemaligen Bufdis aus den vergangenen Jahren viel Gutes gehört. Vor allem der persönliche Kontakt zu den Seminarteilnehmern, die hier für einen oder mehrere Tage zu Gast sind, werden von ihnen sehr positiv gewertet. „Der enge Kontakt zu den Kunden und die Arbeit an der Rezeption machen Spaß. Am Anfang war man in besonders stressigen Situationen, wenn zum Beispiel viele Gäste auf einmal angereist sind, auch schon mal etwas überfordert. Man lernt aber schnell, wie man mit den Gästen und der Situation am besten umgeht“, betont Jonas Kleene aus Emstek.

Die Aufgaben hier sind vielfältig. Die freiwilligen Helfer sind im gesamten Haus im Einsatz und helfen nicht nur an der Rezeption und beim Telefondienst, sondern unterstützen die Dozenten bei der Vorbereitung von Seminaren und Vorträgen, schließen Laptops an den Beamer an, sorgen für Getränke sowie für ausreichende Bestuhlung. Außerdem sind sie auch mit dem Hausmeister unterwegs und helfen ihm bei den anfallenden Arbeiten. So wird aktuell das ehemalige Schwimmbad der Akademie zu einem modernen Mehrzweckraum umgebaut. Auf diese Weise lernen sie ein Jahr lang die Arbeitswelt aus einem ganz neuen Blickwinkel kennen, setzen Aufgaben selbstständig um und sammeln wichtige Erfahrungen in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen. Aber auch das Kennenlernen von anderen Jugendlichen und das Zusammenwachsen zu einem Team sind für die Bufdis wichtige Erfahrungen, die durch die Teilnahme an verschiedenen Seminaren des Bundesfreiwilligendienstes noch zusätzlich unterstützt werden. Neben der Förderung des Gemeinschaftssinns haben sie dort auch körperliche und mentale Grenzerfahrungen gesammelt, die ihnen im Nachhinein viel Stoff zum Nachdenken gegen haben – über sich selbst und den Umgang mit ihren Mitmenschen.

„Durch dieses freiwillige soziale Jahr lernt man viel über sich selbst. Man kann aber auch der Gesellschaft etwas zurückgegen und das möchten wir auch. Darum sind wir hier“, spricht Jesper Schröer aus Cloppenburg auch den anderen Teilnehmern aus dem Herzen.

Wer Interesse an einem Bundesfreiwilligendienst in der Katholischen Akademie Stapelfeld hat und sich informieren oder bewerben möchte, erhält von Frau Hüttmann (Tel. 04471-188-1123) oder auf www.kfwd.de weitere Informationen.

Bild (Willi Rolfes): Die BUFDIs der Akademie sammeln neue Erfahrungen in der Gemeinschaft.

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