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Herbstferien mit Märchen, Medizin und mathematischen Symmetrien

Herbstferien mit Märchen, Medizin und mathematischen Symmetrien

Stapelfeld, 25.10.2023: Schülerakademie im Oldenburger Münsterland bot vielfältiges Bildungsprogramm – Den medizinischen Alltag einer Klinik erleben, mit mathematischen Symmetrien umgehen oder ein eigenes Theaterstück auf die Beine stellen – diesen Herausforderungen stellten sich 40 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe bei der diesjährigen Schülerakademie des Oldenburger Münsterlandes. Zum Programm der Studienwoche in der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) gehörten auch eine literarische Schreibwerkstatt und ein Business English-Kurs.

Viel Applaus erhielten die Akteure des Darstellenden Spiels unter der Leitung von Timo Feierabend, Graf-Friedrich-Schule Diepholz, und KAS-Dozent Alexander Rolfes. Mit viel Fantasie und einer kräftigen Prise Humor brachten sie ihre ganz eigene Interpretation eines Märchens auf die Bühne. „Die Referenten agieren hier auf Augenhöhe mit den Schülern und blicken dabei auch über den Tellerrand. Es fühlt sich nicht wie Unterricht an, sondern war eine tolle Erfahrung“, betonte der 18-jährige Julius. Auch die 16-jährige Emma schlüpfte mit großem Enthusiasmus in ihre Rolle, die sie zuvor gemeinsam mit den anderen Kursteilnehmenden entwickelt hatte. „Ich wollte gerne neue Leute kennenlernen und außerhalb der Schule etwas Kreatives machen. Es war genau die richtige Entscheidung. Die Referenten haben uns immer unterstützt, aber auch viel Freiraum zum Experimentieren gelassen“, freute sich die Schülerin über die angenehme Atmosphäre und das freundschaftliche Miteinander.

Auf großes Interesse stieß auch in diesem Jahr das Medizinische Schülerlabor unter der Leitung von Dr. Ralf Weise vom St.-Marien-Hospital Friesoythe. „Es war noch viel besser als erwartet. Die Ärztinnen und Ärzte haben sich wirklich Zeit genommen für uns. So konnten wir viele verschiedene Bereiche kennenlernen. Dadurch hat sich unser Wunsch, später Medizin zu studieren, gefestigt“, zeigten sich Sandra (18 Jahre) und Pia (17 Jahre) beeindruckt von der Fülle des Kursprogramms. So konnten sie unter anderem an einem Übungstorso endoskopische Eingriffe vornehmen, die Arbeit eines Chirurgen kennenlernen, Kunstknochen verschrauben oder eine Wiederbelebung trainieren.

In der literarischen Schreibwerkstatt unter der Leitung von Olaf Bröcker, Gymnasium Antonianum Vechta, konnten die Teilnehmenden verschiedene Schreibtechniken ausprobieren, ihre eigenen Geschichten und Gedichte schreiben und beim Besuch eines Verlages erfahren, wie ein Buch entsteht. „Mathe macht Spaß!“, betonte Jörg May, Kolleg St. Thomas in Vechta, unter dem zustimmenden Applaus der Gymnasiasten, die eine Woche lang den Symmetrien im dreidimensionalen Raum auf den Grund gegangen waren. Eine gute und erfolgreiche Basis für das spätere Berufsleben wurde mit dem Kurs Synopsis Business English gelegt. Alle Teilnehmenden bestanden die abschließende Prüfung mit Bravour und konnten ihr international anerkanntes Zertifikat aus den Händen von Anja Luther, Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht, entgegennehmen.

Die Schülerakademie wurde geleitet von den KAS-Dozenten Dr. Ulrike Kehrer und Alexander Rolfes sowie Sebastian Siebels von der Liebfrauenschule Oldenburg. Ihr besonderer Dank galt der Mitwirkung des St.-Marien-Hospitals Friesoythe sowie der Förderung durch die EWE-Stiftung und Jakob-Mann-Stiftung.

Foto: Sigrid Lünnemann - Auch das graue Herbstwetter konnte die gute Stimmung bei der Schülerakademie des Oldenburger Münsterlandes nicht trüben

Louisa Freytag und Jannik Stuntebeck gehen ihren Weg im Berufsleben

Louisa Freytag und Jannik Stuntebeck gehen ihren Weg im Berufsleben

Eine gute Ausbildung ist ein wichtiges Fundament für die berufliche Entwicklung. Die Katholische Akademie Stapelfeld (KAS) bietet daher jungen Menschen die Möglichkeit, mit einer zukunftsorientierten Ausbildung in der renommierten Bildungseinrichtung erfolgreich ins Berufsleben zu starten.

In diesem Jahr beendete Louisa Freytag hier erfolgreich ihre Ausbildung zur Hauswirtschafterin und konnte unter anderem im Wettbewerb der Grünen Berufe den 1. Platz erringen. Die hauswirtschaftliche Ausbildung im Bildungs- und Veranstaltungszentrum ist interessant und breitgefächert, da jährlich rund 30.000 Gäste vom Frühstück bis zum Abendessen verpflegt werden müssen. Vor allem die verschiedenen hauswirtschaftlichen Aufgabenbereiche und die vielfältigen Möglichkeiten, immer wieder etwas Neues zu lernen, schätzt Louisa Freytag an ihrer Ausbildung in der KAS, die sie mit großem Engagement absolvierte und die ihr auch in Zukunft zahlreiche berufliche Chancen und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten wird.

Jannik Stuntebeck lernte die KAS bereits direkt nach dem Schulabschluss im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes kennen und schätzen. Vor allem die Planung und Durchführung von kulturellen Veranstaltungen und Seminaren im KAS-Team stießen bei ihm auf großes Interesse. Schließlich engagiert er sich in seiner Freizeit ehrenamtlich für die „Junge Kultur Cloppenburg“, die es sich zum Ziel gesetzt hat, mehr Kulturangebote für junge Menschen in die Kreisstadt zu holen und bereits verschiedene Veranstaltungen und Events organisierte und durchführte.

Im Anschluss an sein Jahr als Bufdi entschied er sich, in der KAS zu bleiben und eine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement zu beginnen. Aufgrund seines Fachabiturs und seines persönlichen Engagements konnte er die Ausbildung bereits nach zwei Jahren erfolgreich abschließen. „In der Akademie herrscht wirklich ein tolles Arbeitsklima. Die Kolleginnen und Kollegen haben mich immer unterstützt. So konnte ich während meiner Ausbildung die verschiedenen Abteilungen durchlaufen und auf diese Weise einen guten Überblick über die kaufmännischen und organisatorischen Abläufe der Einrichtung erhalten“, betont Jannik Stuntebeck, der aktuell für einige Wochen im Stübchen der Akademie als Aushilfe arbeitet. Hier können Mitarbeitende der Akademie und Gäste des Hauses den Abend gemütlich ausklingen lassen, und der 21-Jährige freut sich über nette Gespräche und die angenehme Atmosphäre. „Ich werde hier bestimmt öfters bei Veranstaltungen und Events wieder auftauchen“, ist sich Jannik Stuntebeck sicher, der demnächst in einem neuen Betrieb in der Region seine berufliche Laufbahn fortsetzen möchte. Seine Bewerbungen laufen aktuell noch.

Foto: Willi Rolfes

Gisela Rülander hält der KAS seit 40 Jahren die Treue

Gisela Rülander hält der KAS seit 40 Jahren die Treue

Stapelfeld, 14.07.2023 – Gisela Rülander sorgt seit 40 Jahren mit Fachkompetenz, Freundlichkeit und Zuverlässigkeit dafür, dass sich Gäste und Mitarbeitende der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) hier wohlfühlen. Seit 1986 ist die Hauswirtschafts-Meisterin in der KAS tätig und kümmert sich gemeinsam mit dem 15-köpfigen hauswirtschaftlichen Team um das leibliche Wohl der Gäste sowie der Referent:innen und Dozent:innen.

Neben der Erstellung von Speiseplänen sowie der Organisation und Planung rund um Einkauf und Dienstplanung gehört vor allem die Zubereitung der Speisen zum Tätigkeitsfeld der erfahrenen Wirtschafterin. Das hauswirtschaftliche Team der KAS versorgt nicht nur die Dozent:innen und Seminarteilnehmer:innen, sondern auch täglich ca. 150 Übernachtungsgäste. Im Rahmen von Veranstaltungen oder Events müssen aber durchaus auch mal mehrere hundert Teilnehmende pünktlich und zuverlässig mit kulinarischen Leckereien versorgt werden.

Die KAS bietet ihren Gästen täglich eine Versorgung auf Restaurantniveau und dies verlangt von den Mitarbeitenden in der Küche ein hohes Maß an Flexibilität und Kompetenz. Dabei ist die Speisenzubereitung in den vergangenen vier Jahrzehnten vielfältiger und auch anspruchsvoller geworden. „Das gesamte hauswirtschaftliche Team bemüht sich jeden Tag, den Wünschen und Bedürfnissen der Gäste zu entsprechen. Dabei müssen immer häufiger Unverträglichkeiten, Allergien und spezielle Ernährungswünsche beachtet werden und täglich wird vegetarisches oder veganes Essen angeboten. Diese Wünsche erfüllen wir gerne und sie bereichern unser tägliches Angebot“, betont Gisela Rülander.

Besonders die Betreuung und Zusammenarbeit mit den Auszubildenden liegt der Cloppenburgerin, die jeden Tag mit dem Fahrrad zum Dienst fährt, am Herzen. Dabei gibt sie ihr Fachwissen gerne weiter und ist auch jederzeit offen für Anregungen und neue Ideen. „Gisela Rülander hat in den vergangenen Jahrzehnten unzählige Auszubildende betreut und auch geprägt in ihrem Verständnis dafür, welche Bedeutung und Komplexität mit der Tätigkeit als Hauswirtschafterin verbunden sind. Sie hat ihnen viel mit auf den Weg gegeben - unter anderem auch die Bedeutung von Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit“, lobt Willi Rolfes das berufliche und auch persönliche Engagement von Gisela Rülander, die für ihre langjährige Treue zur Akademie im Rahmen eines kleinen Empfangs von der Akademieleitung sowie dem Mitarbeiterteam geehrt wurde.

Foto: Willi Rolfes

Extrakte Kunst lädt zum Nachdenken ein

Extrakte Kunst lädt zum Nachdenken ein

Stapelfeld, 06.06.2023: Ausstellung "Fraternitas Dei II" des Künstlers und Wissenschaftlers Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann – Unter dem Titel "Fraternitas Dei II“ wurde die Ausstellung des Künstlers und Wissenschaftlers Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann in der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) eröffnet. Der Titel nimmt Bezug zur ersten Ausstellung des Künstlers in Stapelfeld im Jahr 2008. „Nach 15 Jahren sind wir wieder hier und haben soeben beschlossen, dass dieser zeitliche Rhythmus für die kommenden Ausstellungen beibehalten wird“, erklärte der emeritierte Professor für Neurophysiologie mit einem Augenzwinkern.

Akademiedirektor PD Dr. Marc Röbel erinnerte in seiner Begrüßungsansprache an das vielfältige Engagement von Prof. Dr. Speckmann, der sich nicht nur als Künstler, sondern auch als Wissenschaftler in der Hirnforschung einen herausragenden Ruf erarbeitet hat. „Je mehr ich mich mit dem Neurophysiologen Speckmann beschäftigt habe, umso mehr wurde mir deutlich: Das eine Leben ist vom anderen gar nicht zu trennen - beide Bereiche, Wissenschaft und Kunst, stehen für sich, sind aber miteinander verzahnt“, so der Akademiedirektor.

In der Einführung erläuterte KAS-Kunstdozent Dr. Alexander Linke das „strenge Formenrepertoire“ des Künstlers, das sich durch starke Kontraste, gerade Linien und geometrische Formen auszeichnet und zur Formensprache der abstrakten Moderne gehört. PD Dr. Linke betonte, dass es bei einem Gang durch die Ausstellung viel zu entdecken gibt, wenn die Betrachtenden die Zeit und die Bereitschaft mitbringen, sich auf die Kunst einzulassen. „Das Besondere an dieser Kunst ist: Sie schafft Begegnung. Sie lädt zum Nachdenken ein. Sie hat eine sinnliche Tiefe, die hinter der formalästhetischen Oberfläche etwas aufschließt und in die Tiefe, zur Sinnmitte, führt“, so der Kunsthistoriker.

Begrüßt werden die Besucher direkt am Eingang mit einem „gebrochenen Kreuz“ in roter Signalfarbe, das die Kreuzigung und Auferstehung Christi thematisiert. Die Skulptur stellt in gewisser Weise die Verbindung zur ersten Ausstellung Speckmanns in Stapelfeld her. Damals gehörte ein großformatiges gebrochenes Kreuz auf dem Außengelände zu einem der Hauptwerke der Ausstellung.

Die gezeigten Werke sind vielfältig. Mit seiner „extrakten Kunst“ interpretiert Speckmann die Formensprache der abstrakten Moderne auf seine ganz eigene Art und Weise. Seine Bilder zeichnen sich vor allem durch abstrakt-geometrische Formen und monochrome Farbflächen aus, die auf starre Oberflächen wie Holz oder festem Karton oder auf sich wellendes Packpapier gemalt, gedruckt oder mit einem Stück Stoff gewischt werden. Neben Gemälden und Monotypien sind auch Skulpturen zu sehen. So „schwebt“ eine Skulptur aus massiven Baustahl, die mit einer dicken Rostschicht überzogen ist und an ein Kreuz erinnert, in einer durchsichtigen Hülle aus Acrylglas. „Der Rost zieht sich wie eine lebende Haut über die Skulptur und das Licht bricht sich je nach Einstrahlung ganz unterschiedlich“, so Dr. Speckmann. Eine Interpretation überlässt er den Betrachtenden selbst. „Kunst entsteht im Kopf. Einmal im Kopf des Künstlers und einmal im Kopf des Betrachters“, erklärt Dr. Speckmann seine Sichtweise auf den kreativen Prozess als Maler und Bildhauer.

Zum Abschluss bedankte er sich bei PD Dr. Marc Röbel für die Einladung und bei PD Dr. Alexander Linke für die gelungene und einfühlsame Einführung in sein Werk. Einen besonderen Dank richtete er an seine Frau Dr. Hildegard Speckmann, die nicht nur seine Ausstellungen kuratiert, sondern mit der eigenhändigen Rahmung und Vorbereitung eine Präsentation seiner Kunst erst möglich macht.

Die Ausstellung kann bis zum 20. August 2023 im Erdgeschoss der Katholischen Akademie zu den Öffnungszeiten (montags bis samstags von 8:00 bis 20:00 Uhr und sonntags bis 13:00 Uhr) besucht werden.

Foto (© Sigrid Lünnemann): Intensiv im Gespräch waren (v. l. n. r.) Akademiedirektor PD Dr. Marc Röbel und Kunstdozent PD Dr. Alexander Linke mit Dr. Hildegard Speckmann und dem Künstler Prof. Dr. Ernst-Josef Speckmann.

Förderverein der Katholischen Akademie Stapelfeld wählte neuen Vorstand

Förderverein der Katholischen Akademie Stapelfeld wählte neuen Vorstand

Stapelfeld, 22.03.2023 – Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Fördervereins fanden Vorstandswahlen statt. Neuer Vorsitzender ist Dr. Martin Feltes und seine Stellvertreterin Dr. Martina Weiler-Berges. Als Schatzmeister wurde Heinrich Siefer gewählt, der zugleich auch Geschäftsführer des Fördervereins ist. Elisabeth Olberding und Prof. Dr. Hermann von Laer wurden von der Versammlung als Beisitzer in ihrem Amt bestätigt. Als neue Beisitzerin konnte Frau Prof. Dr. Verena Pietzner gewonnen werden.

Der scheidende Vorsitzende Andreas Weber, der aufgrund einer räumlichen Veränderung seines Lebensmittelpunkts nicht mehr für den Vorstand kandidierte, berichtete über die Förderprojekte der letzten Jahre. So konnte für die Akademie ein Sternenzelt angeschafft werden. Schon häufig war dieses Zelt im Gartengelände des Bildungszentrums ein attraktiver Veranstaltungsort für Konzerte und Seminare. Eine große künstlerische Bereicherung bilden die Fotografien des Künstlers Claus Goedicke. Das vom Förderverein angekaufte siebenteilige Werk verdichtet eindrucksvoll die Passion und Kreuzigung Christi. Der neue Vorsitzende bedankte sich mit einem Präsent bei Herrn Weber für sein Engagement und seine Verbundenheit mit der Katholischen Akademie Stapelfeld. Als drängende Aufgabe des Fördervereins beschrieb Dr. Feltes die Gewinnung neuer Mitglieder.

Im Anschluss an die Sitzung berichtete der Geschäftsführende Direktor der Akademie, Willi Rolfes, über personelle Veränderungen in dem Bildungszentrum sowie über die aktuelle Baumaßnahme. Neben der Sanierung der Gästezimmer und der technischen Infrastruktur ist die energetische Ertüchtigung der Gebäude ein Hauptziel des Renovierungskonzepts. Die umfangreichen Bauarbeiten, die im laufenden Betrieb durchgeführt werden, sollen im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein.

Das Bild (© Willi Rolfes) zeigt (v. l. n. r.) Prof. Dr. Hermann von Laer (Beisitzer), Prof. Dr. Verena Pietzner, Elisabeth Olberding (Beisitzerinnen), Dr. Martin Feltes (1. Vorsitzender), Dr. Martina Weiler-Berges (Stellv. Vorsitzende), Heinrich Siefer (Geschäftsführer)

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