Multifunktionales Vitalium ersetzt Schwimmbad

Multifunktionales Vitalium ersetzt Schwimmbad

Ein kritischer Blick auf die eigene Ökobilanz ließ die Verantwortlichen der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) nachdenklich werden. Ist es aus energetischer und ökologischer Sicht noch vertretbar, ein eigenes kleines Schwimmbad zu unterhalten?

Die Leitung und das Dozententeam der Bildungseinrichtung kam übereinstimmend zu dem Schluss, dass sich der finanzielle Aufwand und der hohe Energieverbrauch für eine relativ geringe Zahl von Nutzern nicht mehr rechtfertigen ließ. Stattdessen wurde der Wunsch nach einem weiteren Raum für Sport, Bewegung und Begegnung laut, der nun als „Vitalium“ für die Nutzung freigegeben wurde.

Nach umfangreichen Planungen begann im vergangenen Jahr der Umbau des ehemaligen Schwimmbads, der sich doch als recht aufwendig erwies. „Einfach mit Beton zuschütten und einen Bodenbelag drauflegen, das war aus statischen und baurechtlichen Gründen natürlich nicht möglich. Es folgte ein kompletter Rückbau des Schwimmbads“, erläuterte Willi Rolfes, Geschäftsführender Direktor der KAS, die notwendigen Arbeiten. Der Umbau wurde nicht nur von Unternehmen und Handwerkern aus der Region ausgeführt, sondern auch Beschäftigten des Jugendförderwerkes aus Vechta unterstützten die Arbeiten. Sie fertigten in ihrer Werkstatt eine effektive und dennoch kostengünstige Schallschutzwand, die in der fertigen Halle für eine angenehme Akustik sorgt und einen Großteil der Inneneinrichtung.

Die entstandene Multifunktionshalle steht den Gästen nun für sportliche Aktivitäten zur Verfügung. Des Weiteren wird die Halle von den Dozenten für Bewegungs-, Tanz und Entspannungsangebote genutzt. Auch Chöre oder Musikgruppen können den Raum aufgrund seiner guten Akustik nun als zusätzlichen Proberaum nutzen. Der angrenzende, ebenfalls neu gestaltete Fitnessraum wurde mit einigen hochwertigen Firnessgeräten ausgestattet, die den Gästen des Hauses kostenlos zur Verfügung stehen.

Die Kosten für den gesamten Umbau beliefen sich auf ca. 550.000 Euro. Davon wurden 100.000 Euro vom Bischöflichen Offizialat Vechta zur Verfügung gestellt.

Fotos: Willi Rolfes - Der pädagogische Direktor Dr. Martin Feltes, die Auszubildende der Akademie Nina Bramlage und die BUFDIs Benno Bahlmann und Jesper Schröer verschafften sich einen Eindruck vom neuen Vitalium.

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