Jens König-Upmeyer ergänzt das Dozententeam der Katholischen Akademie Stapelfeld

Jens König-Upmeyer ergänzt das Dozententeam der Katholischen Akademie Stapelfeld

Jens König-Upmeyer ergänzt seit dem 1. Juni 2025 als Dozent des Fachbereichs Sterben, Tod und Trauer das Team der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS). Damit tritt er die Nachfolge des in den Ruhestand verabschiedeten, langjährigen Dozenten Heinrich Siefer an. Nach dem Studium der Religionspädagogik legte Jens König-Upmeyer, der mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Quakenbrück lebt, einen weiteren Schwerpunkt auf die Logotherapie und Existenzanalyse nach Frankl. Die Logotherapie legt zugrunde, dass der Mensch in seinem Leben nach Sinn strebt und daraus innere Stärke und Lebensfreude zieht. „Ich habe große Freude daran, Menschen in schwierigen Situationen Impulse zu geben und sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten. In den letzten drei Jahre habe ich als Gefängnisseelsorger in der Betreuung von jungen Straftätern gearbeitet und mir war es sehr wichtig, sie dabei zu unterstützen eine neue Perspektive für ein sinnerfülltes Leben zu finden und sich mit der aktuellen Situation und Ihrem bisherigen Leben auseinanderzusetzen“, erklärt der 33-Jährige, der in seiner Freizeit gerne sportlich unterwegs ist und in naher Zukunft wieder bei einem Halbmarathon an den Start gehen möchte. Als KAS-Dozent möchte König-Upmeyer gemeinsam mit den Menschen der Frage nachgehen, wie ein sinnerfülltes Leben gelingen kann und sie auf diesem Weg mit Impulsen begleiten. In diesem Kontext bietet er unter anderem Fort- und Weiterbildungen an für Menschen in Pflegeberufen sowie für pädagogisch und ehrenamtlich Tätige. Dabei geht es auch um die Frage, wie der Umgang mit Trauer, Tod und Sterben gelingen kann. Denn der Tod gehört zum Leben dazu, auch wenn vielen Menschen ein offener Umgang mit diesem Thema schwerfällt. Umso wichtiger ist es, dass sich Pflegefachkräfte sowie pädagogisch und ehrenamtlich Tätige mit diesen Fragen auseinandersetzen: Wie begegne ich Sterbenden? Wie kann ich trauernde Angehörigen unterstützen? Welche seelischen Prozesse finden statt? Wie kann ich einen Raum gestalten und eine Atmosphäre schaffen, in der es dem sterbenden Menschen leichter fällt loszulassen? „Auf der Grundlage der Logotherapie möchte ich mit den Menschen Wege aufzeigen, wie sie auch nach einem schweren Verlust einen Weg für ihr weiteres Leben finden. Auf diesem Weg möchte ich die Menschen unterstützen“, macht der Dozent deutlich. Dafür möchte er sich noch intensiver mit den Menschen in der Region vernetzen und sucht auch den Austausch mit den ehrenamtlichen Hospizdiensten sowie den Hospizen in der Region. Die Katholische Akademie kennt Jens König-Upmeyer, der in Saerbeck im Kreis Steinfurt aufgewachsen ist, bereits als Teilnehmer an verschiedenen Fort- und Weiterbildungsseminaren und fühlt sich in der Akademie sehr wohl. „Ich bin hier unglaublich herzlich aufgenommen worden. Nicht nur von den anderen Dozentinnen und Dozenten, sondern vom gesamten Team. So viele tolle Menschen, die hier in den unterschiedlichsten Funktionen tätig sind, machen es mir leicht anzukommen und tragen dazu bei, dass ich mich hier sehr wohl fühle“, betont König-Upmeyer und freut sich darauf, das KAS-Jahresprogramm mit eigenen Konzepten und Seminarangeboten zu bereichern und seinen Fachbereich Sterben, Tod und Trauer weiterzuentwickeln.“

Foto: Willi Rolfes