Aktuelles
Zweite Fachtagung der Musikalischen Grundschule in Stapelfeld

Wie soll man als große Gruppe gemeinsam losgehen, wenn keiner den Einsatz dazu gibt? Dass das tatsächlich funktioniert, erlebten 65 Lehrer aus dem Raum zwischen Osnabrück und Lüneburg am vergangenen Mittwoch bei der zweiten Fachtagung der Musikalischen Grundschule in der Katholischen Akademie Stapelfeld. Mit vielseitigen Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen wurden die Teilnehmer von Sina Landoulsi, Grundschullehrerin und Dozentin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, in den Fachbereich Rhythmik eingeführt. Die Pädagogen nehmen mit ihren Schulen an einem Projekt des Niedersächsischen Kulturministeriums und der Bertelsmann-Stiftung teil, dessen Ziel es ist, das Potenzial von Musik im gesamten Schulalltag zu nutzen. Dazu wird die Beteiligung möglichst vieler Lehrkräfte, pädagogischer Mitarbeiter und Eltern angestrebt. Die Aktivitäten einer Musikalischen Grundschule werden mit den vier „M’s“ zusammengefasst: Mehr Musik – mit mehr Beteiligten – in mehr Fächern – zu mehr Gelegenheiten. Der nächste Projektdurchgang wird am 8. Juni feierlich in Hannover eröffnet und startet dann zum neuen Schuljahr. Den bisherigen Projektteilnehmern gab die Fachtagung in Stapelfeld weitere Impulse für ihren musikalischen Schulalltag an die Hand. Hendrik Rau, Landeskoordinator der Musikalischen Grundschule, hatte dazu einen Impulsvortrag und mehrere Workshops organisiert. Neben Sina Landoulsi vermittelten Ruth Koop, Robert Hinz und Remmer Kruse begeisternde Ideen und Methoden zum Einsatz afrikanischer Musik, zum Improvisieren und zu kleinen Musikprojekten. Bildunterschrift: Über das Ausprobieren der farbenfrohen Rhythmikmaterialien gelangten die Teilnehmer zu beeindruckenden Tanzchoreographien. © Foto: ukehrer
Tea Time in Stapelfeld

Im Seminar sind noch Plätze frei – Das landschaftliche und kulturelle Flair Englands aufleben lassen: Dazu lädt das Seminar „Fernweh: Sehnsucht nach England“ vom 13. bis 16. Juni in der Katholischen Akademie Stapelfeld ein. Mit abwechslungsreichen Beispielen aus Musik, Literatur, Fotografie und Malerei tauchen die Teilnehmer in die reiche Kulturgeschichte des Inselstaates ein und lassen sich von seinen romantischen Gärten, Cottages, Herrenhäusern und Burgen verzaubern. Fahrten zum Schloss Jever und in die wunderschönen Privatgärten der Familien Stegemann und Abeln vermitteln englische Gartenbaukunst hautnah. Und natürlich wird es auch ein typisches englisches Frühstück und eine klassische Tea Time geben. Für das Seminar sind noch einige Plätze frei. Anmeldungen unter Tel. 04471/188-1128 oder per E-Mail: vsteiner@ka-stapelfeld.de oder folgen Sie dem Link: © Foto: U. Kehrer
Familien-Sommerfreizeit in der Katholischen Akademie Stapelfeld

Auch in diesem Jahr findet wieder die traditionelle plattdeutsche Familien-Sommerfreizeit in der Katholischen Akademie Stapelfeld statt, und zwar vom 27.06. – 01.07. In lockerer Atmosphäre und ansprechender Umgebung haben Eltern, Großeltern und Kinder Gelegenheit, ihre Plattdeutschkenntnisse aufzufrischen, zu erweitern oder erste Schritte in einer neuen Sprache zu gehen.
In diesem Jahr begleitet die Teilnehmer/-innen als Rahmen das Thema „Die Wikinger“: Berühmte Wikinger kennenlernen, ein Wikingerschiff bauen, Wikingerschmuck herstellen, eine Nachtwanderung unternehmen, einen Abend am Lagerfeuer mit Spielen usw. verbringen – das und noch vieles mehr verspricht eine unbeschwerte Ferienwoche.
Die plattdeutsche Familienfreizeit unter der Leitung von Heinrich Siefer ist ein Kooperationsprojekt in Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Landschaft.
Informationen und Anmeldungen: Katholische Akademie Stapelfeld, Barbara Ostendorf, Tel. 04471/1881132, E-Mail: bostendorf@ka-stapelfeld.de oder folgen Sie dem Link:
© Foto: Kath. Akademie Stapelfeld
„Up Visite“

– eine Entdeckungstour mit dem Fahrrad vom 20.-23.06.16 – Die Katholische Akademie Stapelfeld lädt herzlich dazu ein, das Oldenburger Münsterland und seine schönen Ecken kennenzulernen, Land und Leute, seine Sprachen Plattdeutsch und Saterfriesisch. Unter der Leitung von Heinrich Siefer werden interessante Flecken mit dem Fahrrad „erfahren“: romantische Plätze im Hasetal, großzügig angelegte Bauerngärten mit altem Hecken- und Baumbestand und kleine Dörfer mit ihren „Schätzen“ wie Liener, Auen und Holthaus.
Auch das Eintauchen in die Sprachwelt des Plattdeutschen und regionale kulinarische Genüsse werden in diesen Tagen nicht zu kurz kommen.
Die Kosten betragen 250,- € im EZ bzw. 220,- € im DZ inklusive Vollpension.
Weitere Informationen und Anmeldung bei Barbara Ostendorf unter Tel. 04471/188-1132 oder bostendorf@ka-stapelfeld.de oder folgen Sie dem Link:
Worüber man (nicht) reden kann

Prof. Kreuzer spricht über den Philosophen Wittgenstein – Kaum ein zweiter Denker hat so scharf über die Grenzen dessen nachgedacht, was sich sagen oder nicht sagen lässt wie Ludwig Wittgenstein. Das nächste „Stapelfelder Philosophicum“ am 25.05.2016 wird diesen spannenden Vertreter der modernen Sprachphilosophie vorstellen. Zu Vortrag und Gespräch begrüßt Pfarrer Dr. Marc Röbel, der die Veranstaltung moderiert, den Philosophen Prof. Dr. Johann Kreuzer von der Universität Oldenburg. Wittgensteins „Tractatus“, seine berühmte Abhandlung über die Sprache, ist ein Schlüsseltext des modernen Denkens. Der viel zitierte Schlusssatz lautet: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“ Wird hier eine Grenze formuliert? Was bedeutet dies für eine moderne Kommunikationsgesellschaft? Reduziert sich das sprachlich Mögliche auf das bloße Protokollieren und ‚Kommunizieren‘ von Daten und Fakten? Oder begreifen wir – mit Wittgenstein – gerade an dem, was sich der Sprache zu entziehen scheint, den Sinn sprachlichen Tuns? Die Veranstaltung lädt zum Zuhören, aber auch zum Mitdenken und zur „MitSprache“, wie das Jahresthema der Akademie besagt, ein. Die Kosten betragen € 5,00. Beginn ist um 19.30 Uhr. Anmeldung und Information unter J. Gövert Tel.: 04471-1881550 oder per E-Mail jgoevert@ka-stapelfeld.de ©Foto: Prof. Kreuzer