Aktuelles

Politischer Aschermittwoch in Stapelfeld

Politischer Aschermittwoch in Stapelfeld

Beim eindruckvollen politischen Aschermittwoch 2014 hielt Pfarrer Dr. Marc Röbel während des einführenden Gottesdienstes in seiner so tiefgründigen wie anschaulichen Predigt unserer Gesellschaft einen Spiegel vor und zeigt damit zugleich, warum die Kirche im Dorf, also im öffentlichen Zusammenleben, bleiben muss. Die diesjährige Gastrednerin Dr. Maria Flachsbarth, Staatssekretärin, Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes und engagierte Christin, machte in ihrem Festvortrag glaubwürdig , sympathisch-uneitel und dabei sehr persönlich deutlich, warum die Kirchen und Religionsgemeinschaften und die von ihnen erinnerten Lebensperspektiven zu den ideellen Grundlagen unserer Gesellschaft gehören und auch weiterhin gehören müssen. Heinrich Siefer, Dozent an der Katholischen Akademie, blickte in seinem Kurzreferat kritisch auf das kirchenintern Konzept der Gemeindefusionierung und stellte Alternativen vor. Seinen Denkanstoß möchten wir auch denen, die nicht teilnehmen konnten, in einer Zusammenfassung zugänglich machen: Kirche vor Ort – Kirche mit Gesicht Bei den immer größer werdenden Gemeinden mit immer weniger werdenden Priestern, werden Gemeindemitglieder zukünftig Mühe haben, ihre Pfarrer überhaupt noch kennenzulernen. Immer größere Räume mit zentralen Messkirchen fördern „Kirchen-Zapping“, bergen die Gefahr zunehmender Anonymität und beschleunigen so den Weg zu wachsender Kirchenferne. Dabei suchen Menschen in Kirche genau das Gegenteil: Nähe und Zuwendung. Und da könnte die Kirche der Zukunft vom Dorf lernen, von dem, was wir mit dem Dorf verbinden: Überschaubarkeit, Vertrautheit, sich kennen und auskennen, Verbindlichkeit, sich einsetzen für andere. Die Bedeutung der Kirche entscheidet sich zukünftig an der Existenz und Lebendigkeit der Gemeinde selbst. Kirche braucht Menschen, die der Gemeinde vor Ort, der Kirche vor Ort Gesichter geben – Gesichter – nicht nur ein Gesicht. Gerade die rasante Entwicklung der Zusammenlegung und Fusionierung von Gemeinden hat ja deutlich gemacht, dass mit einer Zentrierung auf das Gesicht der Priester, Kirche vor Ort nicht unbedingt an Gesicht gewinnt. Konkret: Gemeinden, die zu einem Großen zusammengeschlossen wurden, müssten in ihren alten Pfarrbezirken ein inhaltliches Profil entwickeln, dass sich an den Bedürfnissen und Erfordernissen der Menschen vor Ort orientiert. Ist eine Teilgemeinde eher geprägt von einem Siedlungsgebiet mit jungen Familien, dann ist das ein vorrangiges Thema der Gemeinde, das dann gestaltet gehört durch Krabbelgruppen im Pfarrheim, Kinder- und Familiengottesdienste, Stärkung der Eltern in der Erziehung, gerade auch der religiösen Erziehung und der Glaubensweitergabe. So gewinnt Kirche vor Ort wieder Gesicht, weil sie den Menschen so wieder nahe kommt. Foto © Willi Rolfes

Lokal, regional und saisonal: Perspektiven einer nachhaltigen Lebensmittelerzeugung im Oldenburger Münsterland

Landwirtschaftsminister referiert in Stapelfeld – Christian Meyer, Niedersächsischer Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher-schutz wird Hauptredner eines Akademieforums am Samstagvormittag, dem 08. März 2014 um 10:00 Uhr in der KAS Stapelfeld. Lokal, regional und saisonal: Perspektiven einer nachhaltigen Lebensmittelerzeugung im Oldenburger Münsterland stehen im Blickpunkt der Diskussion. Die Schlagworte definieren in den Zeiten des Klimawandels und der Energiewende die Ziele einer, zugunsten der Nachhaltigkeit, umstrukturierten Landwirtschaft. Weitere Referen¬ten/Diskussionspartner sind Uwe Bartels, Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland, Hubertus Berges, Kreislandvolkverband Cloppenburg e.V. und Monsignore Peter Kossen, Bischöfliches Offizialat Vechta. Sie beleuchten die Stärken der Region als Hochburg der Lebens¬mittel- und Energieerzeugung ebenso wie die Knackpunkte. Zur Sprache kommen ökologische und soziale Auswirkungen, Belastungen für Boden, Wasser, Luft, Tiere und Biodiversität. Das Forum sucht nach der „zukunftsfähigen“ Perspektive der Landwirtschaft und nach den Anforderungen an ein verantwortungsbewusstes Verbraucherverhalten. Kann sich das zukünftige Selbstverständnis der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit einer christlich fundierten Ethik versöhnen / aufeinander zubewegen? Und: liegt in diesem Prozess der Besinnung auf die Region auch die Chance für ein verändertes Heimatbewusstsein, für eine neue spezifische kulturelle Identität im Oldenburger Münsterland. Weitere Informationen und Anmeldung

„Vorhang auf“ für das Theater auf dem Lehrplan

 „Vorhang auf“ für das Theater auf dem Lehrplan

Weiterbildung der Akademie qualifiziert Lehrer für das Fach „Darstellendes Spiel“ – Nach zwei Jahren Theaterfortbildung sind sie nun vorbereitet: 16 Lehrerinnen und Lehrer aus dem Nordwesten können jetzt Theater als Schulfach unterrichten. In einer umfassenden Weiterbildung haben Sie das theaterpädagogische Rüstzeug in der Katholischen Akademie Stapelfeld erworben. Dies wird in einem Zertifikat dokumentiert.

Das erfolgreiche Weiterbildungsprojekt wird neu aufgelegt. Am 14. März startet ein neuer Durchgang. Die Unterrichtsinhalte gehen über das Einstudieren eines Stückes weit hinaus: „Darstellendes Spiel“ meint vielmehr das Sich-erproben im Schauspielen als künstlerische Ausdrucksform sowie das Kennenlernen von verschiedenen Theaterformen wie Pantomime, Puppentheater, Improvisation, Schattenspiel, Performance und andere. Auch Grundlagen der Bühnentechnik und theatergeschichtliches Wissen sollen hier in lebendig-aktiver Form vermittelt werden. Foto: Kleyboldt

Postwachstumsökonomie zwischen Vision, Utopie und realer Machbarkeit

Postwachstumsökonomie zwischen Vision, Utopie und realer Machbarkeit

Vortragsreihe "Ökologoie und Philosophie" wird am 12. März, ab 19.30 Uhr fortgesetzt – Die Vision einer „Postwachstumsökonomie“, einer nicht mehr auf Wachstum um jeden Preis setzenden wirtschaftlichen Ordnung, wird an diesem Abend skizziert und diskutiert. Foto © LjupcoSmokovski-Fotolia.com Weitere Informationen und Anmeldung

Stephan Litschke im Interview mit Misja Smits und Hans Strand

Stephan Litschke im Interview mit Misja Smits und Hans Strand

Stephan Litschke hat für den BLOG www.fotopodcast.de ein schönes Interview mit Misja Smits und Hans Strand am Rande der 3. Stapelfelder Fototage "Inspiration Natur 2014 geführt.

<<  145 146 147 148 149 [150151 152 153 154  >>  
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.