Aktuelles

3. Stapelfelder Fototage in der Katholischen Akademie Stapelfeld

3. Stapelfelder Fototage in der Katholischen Akademie Stapelfeld

„Die Resonanz war überwältigend“, sagt Willi Rolfes, Geschäftsführer der Katholischen Akademie, über die 3. Stapelfelder Fototage am vergangenen Wochenende. Gemeinsam mit dem Stapelfelder Dozent Dr. Martin Feltes hat er die Fototage, die unter dem Leitthema „Inspiration Natur“ standen, organisiert. 212 Teilnehmer – Foto-Interessierte, Anfänger und Semi-Profis – haben in diesem Jahr teilgenommen. „Und wir haben schon wieder Anfragen für das kommende Jahr“, sagt Willi Rolfes. Grund für diese Resonanz ist die Auswahl an so unterschiedlichen wie interessanten Referenten. So gewährte etwa Physiker Stefan Christmann Einblicke in das Leben im polaren Winter. Für das Alfred Wegner Institut hat er 15 Monate in der Neumayer Station in der Antarktis verbracht. Normalerweise forschen die Mitarbeiter im polaren Sommer, aber auch in den harten Wintern mit eisigen Orkanen, wochenlanger Dunkelheit und bei Temperaturen jenseits von minus 40 Grad müssen neun Mitarbeiter dort ausharren, um die Station zu betreuen. Christmann war einer von ihnen und hat den Teilnehmern einen interessanten Einblick in sein Projekt geboten. Für die harten, winterlichen Bedingungen wurde der Physiker und Fotograf etwa mit herrlichen Nordlichtern und einer Kolonie von Kaiser-Pinguinen, die in der Nähe der Station lebte, belohnt. Ein weiterer Referent, der Biologe, Fotograf und langjährige Präsident der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen, Klaus Nigge, hat mit „Story Obsession“ zwei Projekte vorgestellt, die kaum unterschiedlicher hätten laufen können. In Mexiko fotografierte er Flamingos. Die Tiere waren zutraulich und er konnte den ganzen Tag wunderschöne Aufnahmen machen, alles lief nach Plan und seine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Und für die Bilder erhält er sogar eine renommierte Auszeichnung. Das andere Projekt - Saiga Antilopen in Kasachstan - zieht sich über Monate hin. Auf einer Fläche, die so groß ist, wie die Schweiz bekommt er trotz massiven Aufwands in vier Monaten nur vier Mal die Saiga Antilopen vors Objektiv. Am Ende werden seine Fotos noch nicht einmal gedruckt. Erst in einem personalisierten Artikel in „Geo“ kann er seine Geschichte erzählen. Er verdeutlichte die zwei Pole der Tierfotografie. Und auch die weiteren Vorträge kamen bei den Teilnehmern an: Dr. Peter Wernicke zeigte die Schönheit des Buchenwaldes, Dr. Martin Stock hielt ein Plädoyer für das Wattenmeer, der Tierfotograf Stefan Tüngler zeigte seine afrikanischen Fotos, Dieter Damschen vermittelte Ruhe mit einem Projekt, das den Winter an der Elbe in reduzierten, schwarz-weißen Fotos darstellt, Willi Rolfes hielt einen Vortrag zur Bildgestaltung, der schwedische Fotograf Hans Strand nahm die Teilnehmer mit auf eine Reise nach Island, das er aus drei Perspektiven fotografiert hat und die niederländische Naturfotografin Misja Smits zeigte in der Ausstellung „Small Surprising“ nicht nur 41 Fotografien, sondern gab auch Einblicke in ihre Arbeitsweise. Das Besondere an den Fotografien von Misja Smits ist, dass sie das Kleine und Unscheinbare in den Mittelpunkt rückt. Und sie versteht es mit ihren Fotografien, architektonische Strukturen und Symmetrien aufzuspüren. Die Herstellung der Ausstellung wurde durch das Engagement von Europas größtem Fotodienstleister CEWE aus Oldenburg möglich. Die Ausstellung wird noch bis zum 21. April zu den Öffnungszeiten der Katholischen Akademie gezeigt.

Mitarbeiterehrung in der KAS

Mitarbeiterehrung in der KAS

Im Rahmen einer Feierstunde ehrte die Katholische Akademie Stapelfeld Frau Annegret Lindner, die als dienstälteste Mitarbeiterin seit 40 Jahren bei der Katholischen Akademie beschäftigt ist. Die Hausleitung dankte ihr für ihren immer engagierten, zuverlässigen, kompetenten und freundlichen Dienst. Heute verantwortet sie das Sekretariat des geschäftsführenden Direktors Willi Rolfes. Der wurde ebenfalls geehrt für 25 Jahre im kirchlichen Dienst. In den sieben Jahren in Stapelfeld hat er die Katholische Akademie entscheidend geprägt Bund weiterentwickelt. Foto © j.gövert: Willi Rolfes und Annegret Lindner

Lokal, regional und saisonal: Perspektiven einer nachhaltigen Lebensmittelerzeugung im Oldenburger Münsterland

Lokal, regional und saisonal: Perspektiven einer nachhaltigen Lebensmittelerzeugung im Oldenburger Münsterland

Akademieforum am 8.03.2014, 10:00 Uhr – Die Schlagworte definieren in den Zeiten des Klimawandels und der Energiewende die Ziele einer, zugunsten der Nachhaltigkeit, umstrukturierten Landwirtschaft. Das Forum beleuchtet die Stärken der Region als Hochburg der Lebensmittel- und Energieerzeugung ebenso wie die Knackpunkte: Ökologische und soziale Auswirkungen, Belastungen für Boden, Wasser, Luft, Tiere und Biodiversität. Es sucht nach der „zukunftsfähigen“ Perspektive der Landwirtschaft und nach den Anforderungen an ein verantwortungsbewusstes Verbraucherverhalten. Kann sich das zukünftige Selbstverständnis der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit einer christlich fundierten Ethik versöhnen / aufeinander zubewegen? Und: liegt in diesem Prozess der Besinnung auf die Region auch die Chance für ein verändertes Heimatbewusstsein, für eine neue spezifische kulturelle Identität im Oldenburger Münsterland. Leitung: Bernd Kleyboldt Referent: Christian Meyer, Niedersächsischer Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Auf dem Podium: Uwe Bartels,Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland Hubertus Berges, Kreislandvolkverband Cloppenburg e.G. Monsignore Peter Kossen,Bischöfliches Offizialat Vechta Ort: Forum in der Katholischen Akademie Stapelfeld Foto © Fotolia15952040 michael Hieber

Ausstellung „Small surprising“ -

Ausstellung „Small surprising“ -

Fotografien von Misja Smits – Das Edelweiß reckt sein Köpfchen majestätisch in die Höhe, am unteren Bildrand glitzern Wasserperlen so funkelnd wie ein Diadem. „Bride and Groom“, also Braut und Bräutigam heißt die Fotografie von Misja Smits. „Small surprising“ nennt die Niederländerin die Ausstellung, die am Freitagabend im Rahmen der 3. Stapelfelder Fototage „Inspiration Natur“ eröffnet wurde. „Bride and Groom“ ist eine von 41 Fotografien, die Misja Smits zeigt. Es ist ihre erste Ausstellung, was verwundert, denn die Fotografien berühren und ziehen den Betrachter in ihren Bann. Es ist das Spiel aus Schärfe und Unschärfe, das ihnen einen gewissen Zauber oder einen märchenhaften Schleier verleiht, so wie bei der Edelweiß-Fotografie. Der Bildtitel tut ein übriges. Er regt an, lässt einen schmunzeln. „Die Bildtitel appellieren an die Phantasie des Betrachters“, sagt Willi Rolfes, Geschäftsführer der Katholischen Akademie Stapelfeld und einer der Organisatoren der Stapelfelder Fototage, bei der Eröffnung. Und so könne man zu den Fotografien auch immer eine Geschichte erfinden. Ein Beispiel sei die Fotografie „On the top of the world“. Drei kleine Pilze stehen auf einen kleinen Grashügel, im Hintergrund erstreckt sich in impressionistischer Anmutung ein helles, grünes Blätterwerk. Es ist ein faszinierendes Foto. „Durch die streng symmetrische Form, durch das Motiv der Dreiheit und auch durch die bewusste Monochromie atmet diese Fotografie eine Atmosphäre des Zeitlosen und Magischen“, sagt Willi Rolfes. Das Besondere an den Fotografien von Misja Smits ist, dass sie das Kleine und Unscheinbare in den Mittelpunkt rückt. Denn wer interessiert sich schon für Giftpilze oder Insekten? Auch Blumen oder Blättern gibt sie häufig ein neues, spannendes Gesicht. Das zeigt sich etwas bei „Autumn Dance“ (Herbsttanz). Gefallene Blätter auf dem Boden verwischt und verwebt sie so, dass sie wirken wir der Blick in ein Bonbonglas: bunt und reizvoll. Misja Smits versteht es in ihren Fotografien aber auch, architektonische Strukturen aufzuspüren. So wirken die „Tautropfen auf einem Spinnennetz“ wie eine geschwungene, wertvolle Perlenkette. „Showtime“ wiederum zeigt Libellen auf Gräsern und verbindet Symmetrie, Schärfe, Unschärfe, Zartheit und Zerbrechlichkeit zu einer wundersamen Komposition. „Besonders auch hier spiegelt sich die Liebe der Fotografin zur Natur und ihr Respekt vor der Natur“, sagt Willi Rolfes. Die Liebe zur Natur, Fotografien im allgemeinen und die impressionistischen Werke von Chagall sind es auch, die Misja Smits zu ihren Fotografien inspirieren, erzählt sie. „Und ich habe mich im Laufe der Jahre zunehmend auf die Makro-Fotografie fokussiert“, sagt sie. Die Ausstellung „Small Surprisings“, die mit engagierter Unterstützung der Firma CEWE realisiert wurde, kann bis zum 21. April zu den Öffnungszeiten der Katholischen Akademie Stapelfeld, Stapelfelder Kirchstraße 13, besucht werden. Fotos © Willi Rolfes

Misja Smits zeigt kleine Überraschungen

Misja Smits zeigt kleine Überraschungen

Die Ausstellung „Small surprising“ wird am 14.2.14 um 20 Uhr eröffnet – Das kleine Insekt schaut mit blauen Augen über ein Gänseblümchen, ein Pilz mit blauer Kappe steht vor einem Hintergrund, der von grün zu rot wechselt. Die Naturfotografien der Niederländerin Misja Smits spielen mit Schärfe und Unschärfe, verbinden natürliche Bildmotive und zeigen so abstrakte Strukturen, die sonst verborgen geblieben wären. Sie zeigt das Kleine im Großen. Leicht und bunt, aber trotzdem präzise wirken Misja Smits Naturfotografien. Im Rahmen der 3. Stapelfelder Fototage „Inspiration Natur“ (www.inspiration-natur.com), die vom 14. bis zum 16. Februar stattfinden, wird am Freitagabend um 20 Uhr die Ausstellung „Small surprising“ von Misja Smits in der Katholischen Akademie Stapelfeld eröffnet. Es ist die erste Ausstellung der 42-Jährigen. „Ich bin schon sehr gespannt, wie die Fotografien in der Größe wirken“, sagt sie. Misja Smits wohnt und arbeitet in Nijmwegen. Zur Naturfotografie ist sie im Jahr 2002 gekommen. Ihr Lebensgefährte Edwin Giesbers, der ebenfalls Naturfotograf ist, hat sie für diese Richtung begeistert. „Ich habe mich zunehmend auf Makro-Fotografie und dort im besonderen auf Blumen, Giftpilze und Insekten spezialisiert“, sagt sie. Mittlerweile hat Misja Smits verschiedene Auszeichnungen in führenden internationalen Naturfotowettbewerben erhalten. Ihre Fotografien wurden in nationalen sowie internationalen Publikationen veröffentlicht. Inspiration für ihre Arbeiten findet sie in vor allem in Fotografien anderer Naturfotografen oder bei ihrem Lebensgefährten, erzählt sie. „Und ich liebe Chagalls Malerei.“ Auch die Fotografien der Niederländerin wirken teilweise wie zarte Bildkompositionen, erinnern allerdings eher an impressionistische Maler. Die Ausstellung von Misja Smits wird durch den europäischer Marktführer im Bereich Foto-Service, die Oldenburger Firma CEWE begleitet. Sie fertige 41 Arbeiten in modernster Print-Technologie auf Alu-Dibond. Die Ausstellung „Small surprising“ wird am 14. Februar (Freitag) um 20 Uhr in der Akademie Stapelfeld, Stapelfelder Kirchstraße 13, eröffnet und wird bis zum 30.04.2014 zu den Öffnungszeiten der Akademie zu sehen sein. Fotos © misja smits. Informationen zu Misja Smits gibt es auch im Internet unter

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