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„Coole Kinder” begeistern auf der Bühne

„Coole Kinder” begeistern auf der Bühne

Jubiläumskonzert: 20 Jahre Chorklassen in Niedersachsen – „Wir sind coole Kinder“, sangen die Erstklässler, „Halt das Känguru fest“, forderte die nächste Gruppe vom Publikum und die Ältesten machten den bekannten „Wellerman“ mit neuem Text zu ihrem eigenen Kulthit: Rund 130 Jungen und Mädchen aus acht Cloppenburger Chorklassen begeisterten ihre Eltern und Lehrkräfte beim Chorklassenkonzert in der Katholischen Akademie Stapelfeld.

In dieser ersten von zwei Veranstaltungen waren die Paul-Gerhardt-Schule, die Wallschule sowie die Grundschulen St. Andreas und St. Augustinus dabei. Das zweite Konzert am 12. Mai wird ebenfalls von Akademiedozentin Dr. Ulrike Kehrer und Beate Stanko von der Stiftung Singen mit Kindern im Landkreis Cloppenburg organisiert und moderiert. Dann gehen die kleinen Sängerinnen und Sänger der Grundschulen Galgenmoor und Ihrhove an den Start. Dazu kommt die Ludgeri-Schule aus Friesoythe mit gleich vier Chorklassen.

Mit Tanzbewegungen und Body-Percussion, Instrumenten und Requisiten boten die Grundschüler ein buntes Bild auf der Bühne. Teilweise sangen sie sogar zweistimmig und übernahmen Solo-Parts bei diesem Konzert, das zu einer landesweiten Konzertreihe zum 20jährigen Bestehen des niedersächsischen Chorklassenprogramms gehört. In den mehr als 200 aktiven Chorklassen Niedersachsens stehen mehrmals in der Woche Singen und kindgerechte Stimmbildung auf dem Stundenplan, geleitet von engagierten Lehrkräften, die sich speziell für diese Aufgabe fortgebildet haben. Bei den regionalen Chorklassenkonzerten zeigen die Kinder dann auf der Bühne, was sie können.

Die Stapelfelder Konzerte wurden über das Aktionsprogramm „Hauptsache: Musik“ sowie von der Kleebaum-Stiftung und vom Lions Club Vechta gefördert, wofür sich Dr. Martin Weber, Vizepräsident des Landesmusikrats Niedersachsen, in seinem Grußwort bedankte. Zum Abschluss gab es für alle Beteiligten Geschenke. Die Kleebaum-Stiftung überraschte jede Klasse mit der Noten-Handpuppe „Notella“. Und diese durfte dann beim gemeinsamen „Chorklassen-Hit“ auch gleich auf der Bühne mitsingen.

Bildunterschrift: Chorklassen begeistern bei Konzert der Akademie Stapelfeld und Stiftung Singen mit Kindern (Foto: KAS)

Neue Inspiration für musikalischen Umgang mit Demenzerkrankten

Neue Inspiration für musikalischen Umgang mit Demenzerkrankten

Fachtagung in Stapelfelder Akademie stößt auf breites Interesse – “Das war eine der besten Tagungen, die ich besucht habe: die perfekte Kombi aus Wissenschaft und Praxis!” – Dieser Kommentar einer Teilnehmerin an der Stapelfelder „Fachtagung Musik und Demenz“ freute die Veranstalter besonders, denn genau darum ging es ihnen bei ihrem zweitägigen Fortbildungsangebot vom 20. bis 21.04.23 für Personen, die beruflich, ehrenamtlich oder privat Menschen mit Demenz pflegen oder betreuen. Gemeinsam hatten Prof. Dr. Theo Hartogh von der Universität Vechta und Dr. Ulrike Kehrer von der Katholischen Akademie Stapelfeld ein breit aufgestelltes Referententeam mit großer Praxiserfahrung engagiert, um den gut 100 Gästen aus dem gesamten Bundesgebiet ganz konkrete Möglichkeiten des Einsatzes von Musik aufzuzeigen und neue Ideen für den Alltag mitzugeben.

Für den Eröffnungsvortrag konnten die Organisatoren den renommierten Mediziner und Musiker Prof. Dr. Eckart Altenmüller gewinnen. Sein tiefgehender und kurzweiliger Überblick über den aktuellen Stand der neurologischen Forschung zu Musik und Demenz bildete den Auftakt eines abwechslungsreichen Programms aus kurzen Fachvorträgen und vielfältigen Workshops, das für alle Teilnehmenden etwas bereithielt, egal ob sie über wenig oder viel Erfahrung im Singen, Musizieren oder Musikhören mit Demenzerkrankten verfügten.

Mit Dr. Barbara Keller gingen die Gäste der Frage nach, welche Einstellung man mitbringen muss und welche Erwartungen man haben kann, wenn man musiktherapeutisch mit Demenzerkrankten agiert. Dr. Lisette Weise zeigte auf, wie man Menschen mit Demenz über Kopfhörer die Musik zugänglich machen kann, die ihnen persönlich wichtig ist. Die belgische Referentin Hanne Deneire vermittelte verschiedenste Methoden, um singend, tanzend und spielend in musikalischen Dialog mit Demenzerkrankten zu treten.

In Dr. Kerstin Jaunichs Vortrag und Workshop erfuhren die Teilnehmenden, wie man musikalische Gruppenstunden zu einem bestimmten Thema an einem roten Faden entlang konzipieren kann. Wie sich berühmte Schlager und Orchesterstücke mit einfachen Musikinstrumenten wirkungsvoll begleiten lassen, thematisierte Jan Henning Foh. Dass Gruppenangebote für Menschen mit Demenz auch unbekannte Lieder und Instrumente umfassen können, war bei Marlis Marchand zu erleben.

Auch das Abendprogramm der Tagung bot Inspiration für den Alltag. So wurde unter dem Motto „Night Fever“ im Sitzen zu Disco-Musik getanzt und in großer Runde getrommelt und mit Rhythmusinstrumenten improvisiert, bevor der erste Tag mit berührenden Abendliedern ausklang.

Zum Abschluss zeigten sich die Beteiligten dankbar für die besondere Stimmung und Dynamik dieser Fachtagung, die finanziell unterstützt wurde durch die Caritas-Stiftung Eheleute Taphorn, den Lions Club Vechta, die Oldenburgische Landschaft, die CAB Artis, die Deutsche Gesellschaft für Musikgeragogik, den Förderverein der Katholischen Akademie Stapelfeld und die Universitätsgesellschaft Vechta.

Bild: Auch in den Fachvorträgen der Tagung „Musik und Demenz“ erhielten die Teilnehmenden viele Ideen für die praktische Umsetzung (Foto: W. Rolfes).

Let's talk about „music and tales” – Kulturhighlights in Nord- und Südamerika

Let's talk about „music and tales” – Kulturhighlights in Nord- und Südamerika

Wochenendseminar in englischer Sprache vom 12.-14. Mai 2023 in Stapelfeld – Landes- und regionaltypische Songs und Tänze, Erzählungen und Sagen, Kulturgeschichtliches, das noch heute gelebt wird; dazu Wissenswertes über Geografie und Natur, über die Menschen und wie sie leben: Darum geht es im Wochenendseminar „Music and tales from North and South America” vom 12. bis 14. Mai in der Katholischen Akademie Stapelfeld.

Musikpädagogin Dr. Ulrike Kehrer und Märchen-Profi Sabine Lutkat nehmen die Teilnehmenden mit auf eine spannende Reise durch die beiden amerikanischen Kontinente – und das schon zum zweiten Mal. Denn hier gibt es noch so viele „Specials” zu entdecken, die mit den zuletzt „besuchten“ Stationen Peru, Mexiko, Louisiana und Nunavut noch längst nicht auserzählt sind. Welche Länder genau jetzt auf dem Programm stehen werden, wird noch nicht verraten. Aber es wird auf jeden Fall wieder informativ, unterhaltsam und abwechslungsreich.

Das Besondere an diesem Seminar: „We'll do it in English!” Das ganze Wochenende über, in Fotoshows, Videos und Vorträgen, in Märcheneinheiten sowie in Gesprächsrunden und im geselligen „Talk about” in kleinen Gruppen wird englisch gesprochen. „Don't worry, you don't need to be perfect”, schmunzeln die Referentinnen. „Music and tales” ist kein Sprachkurs, sondern soll Interessierten einfach eine unkomplizierte und kurzweilige Gelegenheit bieten, ihre (vielleicht schon etwas eingestaubten) Englischkenntnisse in lockerer Runde zu nutzen und ggf. aufzufrischen.

„The journey starts” am Freitag um 17 Uhr und endet am Sonntag mit dem Mittagessen. Alle Infos zu dem Seminar finden Interessierte online auf der Homepage der Akademie. Anmeldungen sind möglich unter Tel. 04471/188-1132, per Mail an jgoevert@ka-stapelfeld.de oder unter www.ka-stapelfeld.de.

Bildnotiz: Die Referentinnen Dr. Ulrike Kehrer und Sabine Lutkat (v.l.) laden zu einer ebenso unterhaltsamen wie informativen Kulturreise in englischer Sprache ein. Foto KAS

Förderverein der Katholischen Akademie Stapelfeld wählte neuen Vorstand

Förderverein der Katholischen Akademie Stapelfeld wählte neuen Vorstand

Stapelfeld, 22.03.2023 – Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Fördervereins fanden Vorstandswahlen statt. Neuer Vorsitzender ist Dr. Martin Feltes und seine Stellvertreterin Dr. Martina Weiler-Berges. Als Schatzmeister wurde Heinrich Siefer gewählt, der zugleich auch Geschäftsführer des Fördervereins ist. Elisabeth Olberding und Prof. Dr. Hermann von Laer wurden von der Versammlung als Beisitzer in ihrem Amt bestätigt. Als neue Beisitzerin konnte Frau Prof. Dr. Verena Pietzner gewonnen werden.

Der scheidende Vorsitzende Andreas Weber, der aufgrund einer räumlichen Veränderung seines Lebensmittelpunkts nicht mehr für den Vorstand kandidierte, berichtete über die Förderprojekte der letzten Jahre. So konnte für die Akademie ein Sternenzelt angeschafft werden. Schon häufig war dieses Zelt im Gartengelände des Bildungszentrums ein attraktiver Veranstaltungsort für Konzerte und Seminare. Eine große künstlerische Bereicherung bilden die Fotografien des Künstlers Claus Goedicke. Das vom Förderverein angekaufte siebenteilige Werk verdichtet eindrucksvoll die Passion und Kreuzigung Christi. Der neue Vorsitzende bedankte sich mit einem Präsent bei Herrn Weber für sein Engagement und seine Verbundenheit mit der Katholischen Akademie Stapelfeld. Als drängende Aufgabe des Fördervereins beschrieb Dr. Feltes die Gewinnung neuer Mitglieder.

Im Anschluss an die Sitzung berichtete der Geschäftsführende Direktor der Akademie, Willi Rolfes, über personelle Veränderungen in dem Bildungszentrum sowie über die aktuelle Baumaßnahme. Neben der Sanierung der Gästezimmer und der technischen Infrastruktur ist die energetische Ertüchtigung der Gebäude ein Hauptziel des Renovierungskonzepts. Die umfangreichen Bauarbeiten, die im laufenden Betrieb durchgeführt werden, sollen im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein.

Das Bild (© Willi Rolfes) zeigt (v. l. n. r.) Prof. Dr. Hermann von Laer (Beisitzer), Prof. Dr. Verena Pietzner, Elisabeth Olberding (Beisitzerinnen), Dr. Martin Feltes (1. Vorsitzender), Dr. Martina Weiler-Berges (Stellv. Vorsitzende), Heinrich Siefer (Geschäftsführer)

Louisa Freytag überzeugt Jury beim Berufswettbewerb

Louisa Freytag überzeugt Jury beim Berufswettbewerb

Stapelfeld, 02.03.2023 – Die Freude im Team der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) ist groß. Louisa Freytag, die hier aktuell ihre Ausbildung zur Hauswirtschafterin absolviert, konnte im Wettbewerb der Grünen Berufe den 1. Platz erringen.

Der alle zwei Jahre stattfindende bundesweite Landjugend-Berufswettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „Grüne Berufe sind voller Leben: Mit Herz und Hand – smart fürs Land“ und wurde an der BBS am Museumsdorf durchgeführt. Im Bereich Hauswirtschaft nahmen knapp 20 Schülerinnen und Schüler teil, die neben Fragen zum Allgemeinwissen und zu fachspezifischen Themen auch eine praktische Prüfung ablegten. So mussten die Teilnehmenden drei verschiedene Pausensnacks vorbereiten und anschließend dem Prüfungsgremium optisch ansprechend präsentieren und fachlich kompetent erläutern. Louisa Freytag überzeugte in allen Bereichen und qualifizierte sich damit für die Teilnahme am Landeswettbewerb.

Der 1. Platz und die damit verbundene Auszeichnung macht deutlich, mit welcher Begeisterung und welchem Engagement die 23-Jährige ihre Ausbildung absolviert. Nach ihrem Fachabitur im Bereich Wirtschaft begann sie zunächst ein Studium im Bereich Wirtschaft und Soziales, merkte aber schnell, dass dieser Berufsweg für sie nicht der richtige ist. „Ich koche sehr gerne und der Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses sowie mit den Gästen macht mir großen Spaß und ist sehr abwechslungsreich. Ich stehe jeden Tag mit einem Lächeln in der Küche und freue mich, diesen Beruf gewählt zu haben“, betont Louisa Freytag. Vor allem der gute Zusammenhalt und die Unterstützung im Team sei ihre sehr wichtig, betonte die Preisträgerin, die sich auch bei ihrer Ausbilderin Sabrina Pütz, Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin, und Conny Tönnies, Hauswirtschaftsleitung, bedankt.

Die hauswirtschaftliche Arbeit an der KAS ist sehr vielfältig, da zum einen die Übernachtungsgäste vom Frühstück bis zum Abendessen verpflegt werden und im Rahmen von Veranstaltungen auch Buffets, Kaffee und Kuchen, Fingerfood und vieles mehr vorbereitet werden müssen. Vor allem diese Vielfältigkeit schätzt Louisa Freytag an ihrem Beruf. „Ich fühle mich hier sehr wohl. Es gibt immer wieder etwas Neues zu lernen. Mal kommen Schulklassen, mal findet ein Wochenend-Seminar oder ein abendliches Event statt - das ist herausfordernd, aber macht auch unglaublich viel Spaß“, so die junge Preisträgerin. In diesem Jahr wird sie ihre Ausbildung abschließen und möchte dann eine zweijährige Weiterbildung zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin anschließen.

Wer Interesse an einer Ausbildung in der Hauswirtschaft hat, kann sich für dieses Jahr noch in der KAS bewerben: https://www.ka-stapelfeld.de/die-akademie/stellenangebote

Foto: Sigrid Lünnemann

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