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49 + 1. Junge Kunst im Oldenburger Münsterland

49 + 1. Junge Kunst im Oldenburger Münsterland

Sonderausstellung zum 50-jährigen Bestehen des Kunstkreises Cloppenburg – Wie entwickelt sich die junge Kunstszene im Oldenburger Münsterland? Gibt es sie überhaupt? Zum 50. Jubiläum geht der Kunstkreis Cloppenburg gemeinsam mit der Katholischen Akademie Stapelfeld und der Stadt Cloppenburg dieser Frage nach – mit einem Wettbewerb und einer Sonderausstellung unter dem Titel „49 + 1. Junge Kunst im Oldenburger Münsterland“.

Der Wettbewerb richtet sich an professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler bis 50 Jahre, die im Postleitzahlenbereich 49 geboren wurden, dort leben oder arbeiten – oder einen engen Bezug zur Region haben. Das „+1“ im Titel steht bewusst für Offenheit und kreative Ausnahmen.

Alle Sparten der Bildenden Kunst sind zugelassen. Eine unabhängige Fachjury trifft die Auswahl der überzeugendsten Beiträge, die 2026 in einer Gruppenausstellung in der KunstHalle im Kulturbahnhof Cloppenburg präsentiert werden.

Teilnahmebedingungen

Wer kann sich bewerben?

• Künstlerinnen und Künstler bis 50 Jahre

• Geboren im Oldenburger Münsterland bzw. im Postleitzahlenbereich 49…

• Oder dort künstlerisch tätig

• Ausnahmen möglich („+1“)

Was ist einzureichen?

• Bis zu 10 Bilddateien (E-Mail oder Daten-Upload), mit Titel, Format und Entstehungsjahr

• Dokumentationsmaterial (z. B. Kataloge)

• Angaben zum künstlerischen Werdegang und bisherigen Ausstellungen

• Persönliche Kontaktdaten (Adresse, Telefonnummer, E-Mail) Bewerbungsschluss: 30. November 2025

E-Mail-Adresse für Bewerbungen: info@kunstkreis-cloppenburg.de

Kontakt:

Kunstkreis Cloppenburg e.V.

c/o PD Dr. Alexander Linke

Bahnhofstraße 82

49661 Cloppenburg

Tel.: 04471 / 1881122

Hintergrund: Der Kunstkreis Cloppenburg feiert 2026 sein 50-jähriges Bestehen. Mit dem Wettbewerb „49 + 1“ möchte der Verein die künstlerischen Potenziale der Region sichtbar machen, Talente fördern und jungen Positionen Raum geben.

Mit Musik und Poesie den Sommer genießen

Mit Musik und Poesie den Sommer genießen

Stapelfelder Akademie lädt zu Kultursommer-Abend mit Gartenflair – Am Freitag, den 25.07.25, wartet der Cloppenburger Kultursommer mit seinem nächsten Highlight auf: Um 19.30 Uhr veranstaltet die Katholische Akademie Stapelfeld ihren Konzert- und Lesungsabend „Musik und Poesie in’n Appelgoorn“. Dort ist zwischen knorrigen Bäumen und farbenfrohen Sommerblumen das Sternenzelt der Akademie errichtet – ein malerischer Platz, der sich in den letzten Jahren als beliebte Aufführungsstätte etabliert hat. Auch Singer / Songwriter Otto Groote schätzt das Sternenzelt im Apfelgarten als „besonders inspirierenden Ort für Musik und Poesie“. Der gebürtige Ostfriese ist für seine ehrlichen Lieder bekannt, die mit klaren Bildern und einfachen Melodien berühren, egal ob auf Hoch- oder Plattdeutsch. Gemeinsam mit Bassist und Begleitsänger Ralf Strotmann wird Groote von den Menschen und Landschaften des Nordens erzählen. Seine Musik erinnert dabei an irische, schottische und skandinavische Folkmusik hat, hat aber doch ihren ganz eigenen Ausdruck. Die Liebe zur plattdeutschen Sprache teilt Groote mit Autor und Radiosprecher Heinrich Siefer. Der gerade erst in den Ruhestand verabschiedete Akademiedozent wird poetische Erzählungen und bewegende Gedichte in den Abend einbringen. Laut Siefer verbinden sich die Texte mit den Liedern Grootes zu einem Programm, „das dazu einlädt, sich zurückzulehnen, zu lauschen und zu träumen, und den Sommer mit allen Sinnen zu genießen“.

Karten gibt es für 20 € (ermäßigt 15 €) bei der Akademie, der Buchhandlung Terwelp und an der Abendkasse. Bei Regenwetter wird die Veranstaltung ins Forum der Akademie verlegt.

Bildunterschrift Foto 2: Die Musiker Ralf Strotmann und Otto Groote (v. l.) freuen sich am Gedichtvortrag von Heinrich Siefer. (Foto:KAS)

Jens König-Upmeyer ergänzt das Dozententeam der Katholischen Akademie Stapelfeld

Jens König-Upmeyer ergänzt das Dozententeam der Katholischen Akademie Stapelfeld

Jens König-Upmeyer ergänzt seit dem 1. Juni 2025 als Dozent des Fachbereichs Sterben, Tod und Trauer das Team der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS). Damit tritt er die Nachfolge des in den Ruhestand verabschiedeten, langjährigen Dozenten Heinrich Siefer an. Nach dem Studium der Religionspädagogik legte Jens König-Upmeyer, der mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Quakenbrück lebt, einen weiteren Schwerpunkt auf die Logotherapie und Existenzanalyse nach Frankl. Die Logotherapie legt zugrunde, dass der Mensch in seinem Leben nach Sinn strebt und daraus innere Stärke und Lebensfreude zieht. „Ich habe große Freude daran, Menschen in schwierigen Situationen Impulse zu geben und sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten. In den letzten drei Jahre habe ich als Gefängnisseelsorger in der Betreuung von jungen Straftätern gearbeitet und mir war es sehr wichtig, sie dabei zu unterstützen eine neue Perspektive für ein sinnerfülltes Leben zu finden und sich mit der aktuellen Situation und Ihrem bisherigen Leben auseinanderzusetzen“, erklärt der 33-Jährige, der in seiner Freizeit gerne sportlich unterwegs ist und in naher Zukunft wieder bei einem Halbmarathon an den Start gehen möchte. Als KAS-Dozent möchte König-Upmeyer gemeinsam mit den Menschen der Frage nachgehen, wie ein sinnerfülltes Leben gelingen kann und sie auf diesem Weg mit Impulsen begleiten. In diesem Kontext bietet er unter anderem Fort- und Weiterbildungen an für Menschen in Pflegeberufen sowie für pädagogisch und ehrenamtlich Tätige. Dabei geht es auch um die Frage, wie der Umgang mit Trauer, Tod und Sterben gelingen kann. Denn der Tod gehört zum Leben dazu, auch wenn vielen Menschen ein offener Umgang mit diesem Thema schwerfällt. Umso wichtiger ist es, dass sich Pflegefachkräfte sowie pädagogisch und ehrenamtlich Tätige mit diesen Fragen auseinandersetzen: Wie begegne ich Sterbenden? Wie kann ich trauernde Angehörigen unterstützen? Welche seelischen Prozesse finden statt? Wie kann ich einen Raum gestalten und eine Atmosphäre schaffen, in der es dem sterbenden Menschen leichter fällt loszulassen? „Auf der Grundlage der Logotherapie möchte ich mit den Menschen Wege aufzeigen, wie sie auch nach einem schweren Verlust einen Weg für ihr weiteres Leben finden. Auf diesem Weg möchte ich die Menschen unterstützen“, macht der Dozent deutlich. Dafür möchte er sich noch intensiver mit den Menschen in der Region vernetzen und sucht auch den Austausch mit den ehrenamtlichen Hospizdiensten sowie den Hospizen in der Region. Die Katholische Akademie kennt Jens König-Upmeyer, der in Saerbeck im Kreis Steinfurt aufgewachsen ist, bereits als Teilnehmer an verschiedenen Fort- und Weiterbildungsseminaren und fühlt sich in der Akademie sehr wohl. „Ich bin hier unglaublich herzlich aufgenommen worden. Nicht nur von den anderen Dozentinnen und Dozenten, sondern vom gesamten Team. So viele tolle Menschen, die hier in den unterschiedlichsten Funktionen tätig sind, machen es mir leicht anzukommen und tragen dazu bei, dass ich mich hier sehr wohl fühle“, betont König-Upmeyer und freut sich darauf, das KAS-Jahresprogramm mit eigenen Konzepten und Seminarangeboten zu bereichern und seinen Fachbereich Sterben, Tod und Trauer weiterzuentwickeln.“

Foto: Willi Rolfes

Gemeinsam die Zukunft der Bildung gestalten

Gemeinsam die Zukunft der Bildung gestalten

Der Niedersächsische Landesverband der Heimvolkshochschulen e.V. vertritt die Interessen der 21 Heimvolkshochschulen in Niedersachsen gegenüber Politik und Gesellschaft. Anfang Juli trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Bildungseinrichtungen in der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) zur gemeinsamen Jahrestagung, um über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven zu sprechen. „Die niedersächsischen Heimvolkshochschulen sind sehr vielfältig ausgerichtet, aber sie alle eint der Grundsatz `Leben und lernen unter einem Dach`. Das Bildungsangebot konzentriert sich dabei vor allem auf mehrtägige Seminare. Das hat den Vorteil, dass die Teilnehmenden aus ihrem Alltag herausgeholt werden und sich intensiv mit den jeweiligen Bildungsangeboten auseinandersetzen können “, betonte Willi Rolfes, Geschäftsführer der gastgebenden KAS. Die Ausrichtungen der Bildungseinrichtungen, die über ganz Niedersachsen verteilt sowohl in städtischen als auch in ländlichen Regionen angesiedelt sind, sind sehr breit gefächert. Sie orientieren sich an den jeweiligen Trägerorganisationen, zu denen neben Kirchen auch Gewerkschaften, Landvolk, gemeinnützige Vereine oder Stiftungen gehören. Dabei sollen die pluralistischen Interessen der Bevölkerung in den verschiedenen Bildungsangeboten, Diskussionsrunden und Veranstaltungen zur Geltung kommen. „Die Bildungseinrichtungen entwickeln sich zunehmend zu regionalen Dialogzentren, die die Fragestellungen der Region aufnehmen und moderieren. Darüber hinaus sind sie Kulturzentren, Orte für Ausstellung und Konzerte und vieles mehr. Wir sind ein sehr bunter Verband mit einem großen gemeinsamen Interesse: Diese Vielheit zusammenzufügen und gemeinsam unsere Interessen vor allem gegenüber der Politik zu formulieren“, betonte Verbandsvorsitzender Dr. Jörg Matzen die Bedeutung der HVHS für die Weiterentwicklung der niedersächsischen Erwachsenenbildung. Auch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen wurden an diesen beiden Tagen von den angereisten Vertretern der 21 Heimvolkshochschulen intensiv diskutiert. In diesem Jahr stand im Mittelpunkt der Jahrestagung das Thema Transformation in der Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf die niedersächsischen Bildungseinrichtungen. Zum Auftakt sprach Dr. Peter Buhrmann, Geschäftsführer des Verbandes der Bildungszentren im ländlichen Raum e.V., zum Thema „Lernen um des Lebens Willen“ und nahm dabei Bezug zu den historischen Wurzeln der Heimvolkshochschulen, die ihren Ursprung in Dänemark hatten und sich über die ganze Welt verbreiten.

Das Foto zeigt von links nach rechts: Willi Rolfes (Geschäftsführender Direktor der KAS) Mitglied des Landesvorstandes, Dr. Jörg Matzen (Leiter des evangelischen Bildungszentrums Bad Bederkesa) Vorsitzender des Landesverbandes, Tobias Gombert (Leiter des Bildungs- und Tagungszentrums HVHS Springe) stellvertretender Landesvorsitzender.

Text und Foto: Sigrid Lünnemann

Plattdeutsche Lieder begleiten Heinrich Siefer in den Ruhestand

Plattdeutsche Lieder begleiten Heinrich Siefer in den Ruhestand

Mit Heinrich Siefer verlässt ein Urgestein der Erwachsenenbildung die Katholische Akademie Stapelfeld. „Ich genieße die Freiheit zu tun, worauf ich Lust habe. Ich bin noch immer ehrenamtlich sehr aktiv, aber ich kann auch mal „Nein“ sagen. Das ist das Schöne am Ruhestand“, betont Heinrich Siefer mit einem Lächeln. Heinrich Siefer gehörte seit 1991 als Dozent für Theologie und Erwachsenenbildung zum Team der Katholischen Akademie Stapelfeld und hat in dieser Zeit diese Fachbereiche maßgeblich mitgestaltet. „Ich bin der letzte der alten Dozenten-Riege, der nun in den Ruhestand geht. Eine neue Dozentengeneration wird in den kommenden Jahrzehnten die Akademie prägen und ihre eigenen Schwerpunkte setzen. Das ist sehr spannend“, blickt Heinrich Siefer positiv auf die Zukunft der Akademie. Angst vor Langeweile hat er nicht. Die Familie mit den beiden Enkelkindern freut sich, dass er nun mehr Zeit für gemeinsame Aktivitäten hat, auch wenn verschiedene Ehrenämter und Hobbys wie Garten, Lesen, Fahrrad fahren oder Urlaube an der Nord- und Ostsee auch in Zukunft dafür sorgen werden, dass keine Langeweile aufkommt. Eine große Leidenschaft ist für ihn die Förderung der plattdeutschen Sprache und dafür ist er in vielen Gremien aktiv. So engagiert er sich unter anderem als Leiter der „Arbeitsgemeinschaft niederdeutsche Sprache und Literatur“ in der Oldenburgischen Landschaft, als Sprecher der „Fachgruppe Niederdeutsch und Saterfriesisch“ im Niedersächsischen Heimatbund und als Delegierter im „Bundesrat für Niederdeutsch“ und setzt sich seit Jahrzehnten dafür ein, die niederdeutsche Sprache lebendig zu erhalten. Aus diesem Grund kennen auch viele Menschen weit über die Region hinaus seine markante Stimme. Denn auf NDR 1 ist er regelmäßig mit seinen plattdeutschen Andachten zu hören. Seit kurzem in seiner neuen, ehrenamtlichen Funktion als „Beauftragter für plattdeutsche Verkündigung im Rundfunk“ des Bischöflich Münsterschen Offizialats. Besonders freut ihn, dass auch aufgrund seines unermüdlichen Engagements und mit Unterstützung des Landes Niedersachsen vor zwei Jahren der Studiengang Niederdeutsch für Lehramtsstudenten eingeführt wurde und sich dort wachsender Beliebtheit erfreut. Als Vorstandsmitglied ist er seit vielen Jahren auch mit dem Cloppenburger Heimatverein eng verbunden: In Zukunft möchte er durch verschiedenste kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen oder Autorentreffen das Niederdeutsch auch für jüngere Menschen stärker in den Fokus rücken und dafür sorgen, dass diese schöne Sprache lebendig bleibt. Eine weitere große Leidenschaft ist für Heinrich Siefer das Singen im Cloppenburger Gospelchor St. Andreas. Auch hier hat auf seine Anregung das Plattdeutsche Einzug gehalten. Die Sängerinnen und Sänger haben einige niederdeutsche Lieder in ihr Repertoire aufgenommen und sind damit unter den Gospelchors wohl einzigartig. Ein besonderes Erlebnis war für ihn die musikalische Gestaltung eines bis auf den letzten Platz gefüllten Gottesdienstes beim Kirchentag in Hannover, bei dem der Gospelchor selbstverständlich auch seine plattdeutschen Lieder gesungen hat. Am heutigen Freitag wird Heinrich Siefer vom Team der KAS, sowie Freunden, der Familie und beruflichen Wegbegleitern und unter der musikalischen Begleitung durch den niederdeutschen Sänger und Komponisten Otto Groote feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Ein großer Wunsch steht jedoch noch aus: Eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg entlang der Küstenroute von Porto bis nach Santiago de Compostela. Jetzt hat er die Zeit dafür!

(Text und Foto: Sigrid Lünnemann)

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